Aktuelle Nachrichten zur energetischen Modernisierung

Ein Haus für mehrere Generationen

Zusätzlich Raum schaffen: So lassen sich Immobilien clever erweitern

Mehrere Generationen einer Familie unter einem Dach vereint - diese Lebensform findet unter den Deutschen immer mehr Anhänger. Schließlich bietet das Zusammenleben von Oma, Opa, Eltern und Enkeln unter einem Dach eine Reihe pragmatischer Vorteile. So können die Großeltern ganz unkompliziert Babysitter spielen, wenn beide Elternteile berufstätig sind. Das gemeinsame Leben in einem Haus ist auch eine Alternative zum Altersheim, wenn die Beweglichkeit der Senioren nachlässt. Und schließlich lebt es sich im gemeinsamen Haus auch finanziell günstiger.

Raumreserven clever nutzen

Ältere Einfamilienhäuser bieten aber nicht immer genügend Platz für den ganzen "Familienclan". Bei cleverer Planung findet sich aber in den meisten Fällen eine Möglichkeit, zusätzlichen Raum zu schaffen. Wer auf einen Teil des Gartengrundstücks verzichten kann, liegt mit einem Anbau ans Haus genau richtig. Wo dies nicht möglich ist, bieten viele Dachböden Raumreserven. In beiden Fällen ist ein Meisterbetrieb des Zimmerhandwerks der richtige Partner. Denn An- und Ausbauten lassen sich im Holz- und Trockenbau vergleichsweise schnell und einfach durchführen. Infos und Fachbetriebe: www.zimmermeister-modernisieren.de

Barrierefreiheit nicht vergessen

Bei einem Dachausbau empfiehlt es sich in vielen Fällen, den gesamten Dachstuhl ein Stück höher zu setzen. So entsteht auch unter einem niedrigen Dach großzügiger Wohnraum mit großer Kopffreiheit. Mehr Platz schaffen auch große Dachgauben, die bis an die Gebäudekante reichen und mit bodentiefen Fenstern Licht und Luft einlassen. Ein Anbau dagegen kann direkt an den vorhandenen Baukörper anschließen oder als eigener, vom Altbau getrennter Baukörper mit Übergang geplant werden. Die Wohnung der älteren Generation wird am besten im Erdgeschoss angelegt - so können sich die Bewohner auch bei körperlichen Einschränkungen noch einfacher selbstbestimmt bewegen. Getrennte Wohnungen sollten auch mit getrenntem Eingang angelegt werden. Liegen sie auf verschiedenen Stockwerken, funktioniert das beispielsweise durch den Anbau einer Außentreppe.

Geld vom Staat

Wer sein Haus altersgerecht umbauen will, kann sich dafür finanzielle Hilfe vom Staat sichern. In Frage kommen vor allem die zwei Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)zum "Altersgerechten umbauen". Unter der Programmnummer 155 kann ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit beantragt werden, unter der Programmnummer 455 gibt es einen Zuschuss von bis zu 2.500 Euro je Wohneinheit. Der Antrag muss jeweils vor Projektbeginn gestellt werden. Für den Kredit wendet man sich an die Hausbank, für den Zuschuss direkt an die KfW. Infos: www.kfw.de



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