Die Sanierung des Einfamilienhauses in Holztafelbauweise von 1964 wurde aus optischen und vor allem energetischen Gründen vorgenommen. Da nur die Wände erneuert wurden, ließen sich alle Arbeitsschritte von außen vornehmen. Der wesent-liche Teil der neuen Wärmedämmung liegt zwischen den Holzständern der Tafel-elemente, eine zusätzliche außenliegende Holzfaserplatte verbessert die Dämmung.
Von außen nach innen:
- Putzsystem
- Putzsystem Armierungsgewebe
- Holzfaserdämmplatte
- Vorhandene Holzrahmen
- Holzfaserdämmmatten
- Vorhandene Flachpressplatte
- Vorhandene Gipskartonplatte
Die Wände des Hauses wurden bis auf die beiden inneren Wandplatten und die Rahmenhölzer demontiert. In der ursprünglichen Konstruktion dienten die äußeren Spanplatten zur Aussteifung der Wände. Sie werden bei dem neuen Wandaufbau nicht mehr ersetzt, so dass (hier nicht dargestellte) Diagonalstreben diese Aufgabe über-nehmen. Im Erdgeschoss erhielten die Wände als Außenbekleidung ein Putzsystem, das auf die Holzfaserdämmmatten gebracht wurde.